Wett­be­werb Wohn- und Gewer­be­ge­bäu­de Stap­fer­stras­se, Brugg
20.01.2023
Mit­ten in der Stadt Brugg, an der Stap­fer­stras­se, soll ein neu­er Ort für Begeg­nun­gen und Rück­zug geschaf­fen wer­den. Die Diver­si­tät der umlie­gen­den Soli­tär­bau­ten – wie das neben­an­lie­gen­de ursprüng­li­che alte Post­ge­bäu­de, das Ensem­ble der Vil­la Sim­men­gut und die Stadt­kanz­lei auf dem Eisi-Platz mit nahe­lie­gen­dem süd­li­chem Ein­gang der Alt­stadt – schaf­fen Zwi­schen­räu­me. Begrün­te Räu­me sowie Strassenräume.
Ent­sprun­gen aus Ach­sen der umlie­gen­den Gebäu­de und Weg­fluch­ten, bil­de­te sich ein Fuss­ab­druck, der die Ein­bin­dung des Pro­jek­tes in den Kon­text sichert. Nebst den Ach­sen weist das Pro­jekt eine Sys­te­ma­tik eines Ras­ters auf mit modu­la­ren Fel­der, die zu einer frei­en Grund­riss­ge­stal­tung führ­te. Die Wohn­ori­en­tie­rung erstreckt sich somit von Osten nach Wes­ten. Dies ent­spricht einer ange­neh­men Wohn­qua­li­tät in den Regelgeschossen.
Wäh­rend­des­sen die öst­li­che «Stadt­sei­te» mit der umfor­mu­lier­ten reprä­sen­ta­ti­ven Archi­tek­tur in Grau‑, Sand- und Grün­nu­an­cen erscheint, weist die west­li­che Gar­ten­sei­te ein höhe­res Mass an begrün­te Flä­che. Somit wird eine har­mo­ni­sche Stim­mung durch die Ent­ge­gen­set­zung der Kom­ple­men­tär­far­ben rot (in Archi­tek­tur) und Grün (in Natur) erreicht.
Der Ent­wurf ist somit eine Reak­ti­on des Kon­tex­tes mit dem Ziel der Mög­lich­keit von Trans­for­ma­ti­on, der opti­ma­len Wohn­qua­li­tät und einer räum­li­chen Trans­pa­renz von der Stap­fer­stras­se hin­weg zum Ensem­ble Simmengut.